Lebenslehre, die Lehre vom Glauben
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Lehre des neuen Jerusalem vom Glauben Der Glaube ist eine innere Anerkennung des Wahren. 1-12 Oben ist gesagt worden, was der Glaube ist; hier soll gesagt werden, was die tätige Liebe ist. 13-24 Der Mensch hat von der ersten Kindheit an eine Neigung zu wissen, durch die er manches lernt, das ihm zum Nutzen gereicht, und manches, das ihm nicht zum Nutzen gereicht. 25-33 Der christliche Glaube in der allgemeinen Idee ist, daß der Herr von Ewigkeit, Welcher Jehovah ist, in die Welt kam, um die Höllen zu unterjochen, und Sein Menschliches zu verherrlichen. 34-37 Der heutige Glaube in der allgemeinen Idee ist, daß Gott der Vater Seinen Sohn gesandt hat, um für das menschliche Geschlecht genug zu tun, und daß Er wegen dieses Verdienstes des Sohnes Sich erbarmt, und diejenigen selig macht, die es glauben. 38-43 Damit man sehe, wie der von der tätigen Liebe getrennte Glaube beschaffen ist, so will ich ihn in seiner Nacktheit hinstellen. 44-48 Im WORT werden durch alle Namen der Völkerschaften und Völker, so wie der Personen und Orte Dinge der Kirche bezeichnet. 49-54 Es ist oben gesagt worden, daß jede Kirche mit dem Fortgang der Zeit in zwei Arten böser Religion übergehe, in eine, die aus der Liebe zum Herrschen, und in eine andere, die aus dem Stolz auf eigene Einsicht entspringt. 55-60 Daß unter dem Bock bei Daniel 8 Kap. und unter den Böcken bei Matthäus 25 Kap. diejenigen verstanden werden, die in dem von der tätigen Liebe getrennten Glauben sind, kann aus dem erhellen. 61-68 Der von der tätigen Liebe getrennte Glaube ist kein Glaube, weil die tätige Liebe das Leben des Glaubens, seine Seele und sein Wesen ist. 69-72
